Eines
der best gehüteten Geheimnisse der Toskana
ist wohl die Maremma. In diesem wilden und zugleich sanften Landstrich,
der sich entlang der Küste von Follonica bis an die nördliche
Grenze von Latium, und landeinwärts von den Colline Metallifere
bis nach Etrurien im Süden erstreckt, scheint heute noch der
Zauber und die Faszination der antiken, grandiosen etruskischen
Zivilisation zu leben. Die Küste bietet sowohl felsige Abschnitte
(Punta Ala, Talamone, Argentario) als auch herrliche, kilometerlange
saubere Sandstrände (Castiglione della Pescaia, Principina,
Albinia), meist leicht versteckt hinter dem typischen Pinienwaldgürtel.
Einzigartig ist auch der riesige Maremma-Naturschutzpark (Parco
naturale dell'Uccellina) und das Reservat um die Lagune von Orbetello.
Weite Getreidefelder, Olivenhaine, Weinberge, ausgedehnter Buschwald
(macchia mediterranea) sowie Kork- und Eichenwälder prägen
die Landschaft, ebenso die mittelalterlichen Dörfer und Städtchen
(z.B. Massa Marittima, Roccatederighi, Manciano, Pitigliano), die
immer wehrhaft auf einer Berg- oder Hügelkuppe errichtet wurden.
Die Maremma gehört zu den archäologisch und kunstgeschichtlich
bedeutenden Regionen und wichtige Ausgrabungen finden sich
u.a. in Vetulonia, Populonia, Roselle, Savona etc.
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